Direkte Füllungen

 

Füllungen

 

Wenn ein Zahn von Karies befallen ist, hat der Zahnarzt nur eine Möglichkeit: Mit einer Füllung die weitere Ausbreitung der Zahnkrankheit zu stoppen und den Zahn so zu behandeln, dass er seine Funktion wieder voll erfüllen kann. Ist das Loch nicht zu groß und noch ausreichend eigene Zahnsubstanz vorhanden, erhält der Patient in der Regel eine direkte Füllung. Direkt heißt diese Füllung, weil der Füllungswerkstoff direkt vom Zahnarzt in den Zahn eingebracht wird.

Der Vorteil von direkten Füllungen: Im Gegensatz zur Überkronung eines Zahnes, die bei größeren Schädigungen vorgenommen wird, muss vergleichsweise wenig eigene Zahnsubstanz geopfert werden. Die Behandlung dauert eine Sitzung und ist in der Regel ganz unkompliziert: Der Zahnarzt entfernt die Karies, legt eine so genannte Unterfüllung und bringt das Füllungsmaterial direkt in den Zahn ein.

Mit welchem Material das Loch geschlossen wird, hängt vom Befund und der Position des kariösen Zahnes sowie den individuellen Ansprüchen des Patienten ab. Denn im Bereich der direkten Füllungen gibt es verschiedene Alternativen, die sich in Ästhetik, Haltbarkeit, Verträglichkeit und Preis unterscheiden.

Amalgam, der Klassiker:

Komposit, die Kunststoff-Variante

Kompomere

 

© Das "Zahn-Lexikon" , 2005 Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein
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